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1499 (27. listopada) Bratysława, w środę przed dniem św. Andrzeja Apostoła etc.
Król Władysław JagiellończykWładysław II. Jagiellończyk (cz.: Vladislav II. Jagellonský, węg.: II. Ulászló), król czeski od r. 1471, węgierski i chorwacki od 1490, syn Kazimierza IV. Jagiellończyka przekazuje Księstwo Głogowskie na ręce swego brata ZygmuntaZygmunt I. Stary, od r. 1506 wielki książę litewski, od 1507 król Polski, od r. 1499 pan na Głogowie, od 1501 na Opawie, od 1504 starostą generalnym Śląska i Łużyc Dolnych.
— Wir Wladislaus von gottes genaden zu Hungern Beheim Dalmacien Croacien etc. kunig marggrave zu Merhern herczoge zu Luczemburg und in Slesien und marggrave zu Lawsitz etc. embieten den wirdigen edeln gestrengen namhaften erbarn ersamen und fürsichtigen allen prelaten herrn ritterschaften und steten der fürstenthumer GrossenglogawGłogów FreinstatKożuchów SprottawSzprotawa GrunenbergZielona Góra SwybissenŚwiebodzin, darzue PolkwiczPolkowice und GorawGóra, und allen andern obgemelter furstenthumber stet und weichpild einwonern und verwanten unser kunigliche gnad und alles guet. Liebe getrewe, wir haben aus bewegnus bruederlicher lieb dem durchleuchtigen fürsten fürsten herrn Sigmunden, des durchleuchtigisten fursten und herrn herrn KazimirenKazimierz IV. Andrzej Jagiellończyk (lit.: Kazimieras I. Andrius Jogailaitis, białor.: Казімір I. Ягелончык), wielki książę litewski w l. 1440 – 1492, król Polski 1447 – 1492 loblichister gedechtnüs kuniges zu Polan etc. unsers herrn und vater sone, unsern liebsten brueder und seiner lieb menlichen erben unverschaidenlich alle obgemelte unser furstenthumb stet slos margkt weichpild und dorfer mit geistlicher und werltlicher manschaft und aller ander obrikait, wie weyt den solichs unser gaben brive seiner liebe daruber volczogen clerlich ausweiset, gegeben: darumb haben wir euch all und ydem neben disem unserm brive, den wir dem stat zugeben und genczlich zugelawben mit aigner unser handt underschreiben, der glubde ayd huld phlicht und gehorsambs, darmit ir uns biszhere verphlicht gewest, ledig und los zu lassen und mit derselben glubd ayd huld phlicht und gehorsam an gemelten unsern brueder zeweysen dem gestrengen Waczlawen Czicz von Nemiczewes unserm hofmarschalh bevolhen. Und so ir, wie von wort zu wort hernach folget: Wir globen und swern got dem almechtigen und dem durchleuchtigen fursten und herrn hern Sigmunden, des durchleuchtigisten fursten herrn Kazimiren loblichister gedechtnus kuniges zu Polen etc. sune, herczogen in Slesien zu Grossenglogaw Freinstadt Sprot Goraw etc. unserm gnedigen herrn und seiner gnaden menlichen erben, also das wir seiner gnaden und seiner furstlichen gnaden vorgemelten menlichen erben getrewe und gehorsame undertan sein sollen und wollen als unsern waren angebornen erbherrn, und als getrewe mann irem herrn undertan sein sollen, neben unsern altherkommen rechten. Wer aber das got sein furstlich gnad mit tod an menlich erben abgeen liesz, oder so seiner furstlichen gnaden menlich erben, wenn das geschech, an menlich erben abgiengen, alsdenn so swern und globen wir fur uns und unser zuekunftig erben, das wir kainen andern herrn und erbherrn haben sollen noch wollen denn alein den allerdurchleuchtigisten fursten und herrn herrn Wladislawen zu Hungern und Behmen kunig und herczog der Slesien unsern allergnedigisten herrn und seiner gnaden erben und nachkumben, als war uns got helf und alle heiligen — seiner lieb und derer menlichen erben adir dem dem sein lieb in irem nomen bevilhet gelobet gehuldet und gesworen habet, alsdenn sagen wir euch all und ydem neben dem bevelhe, den wir dem obenangezaigten unserm marschalh hirdurch getan, in kraft dis unsers brive aller obgemelter phlicht damit ir uns bishere vorwandt gewest queit ledig und los, verweysen euch mit derselben aller an unsern vilgeschribnen brueder und seiner lieben menlich erben und bevelhen euch mit ganczem ernst, euch und ewr erben furan an gedachten unsern brueder und seine menliche erben als an ewr rechte naturliche erbherschaft zuhalden, seiner lieb und derer menliche erben ere bestes und frumen nach allem vermögen zetrachten, schaden zu wenden und alles das zetun das frum getrew undertan iren erbherrn von recht oder ausz gueter gewonhait zetun schuldig sein. Dargegen sol und wirdet unser liebster brueder und furst und seiner lieb menlich erben ewr aller und yedes aufnemen und ere genedigclich trachten und in allwege euch bey ewrn freyhaiten briven und privelegien lassend, die bestettend, ewr furst und herre sein. Des zu urkund haben wir unser kuniglich insigl hie an disen brive hengken lassen.
Geben zu Presspurg mittwochs vor sand Andreas tag des heiligen zwelfpoten nach Cristi unsers herrn geburd tawsent vierhundert und im newn und newnczigisten und unser reiche des Hungerischen im zehenden und des Behemischen im newn und zwaintzigisten jaren.
Wladislaus rex
manu propria scripsit.
Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.